Im Mittelpunkt des Kreuzes.


Der neue kostenpflichtige Newsletter. 1 Mal im Monat. 12 Ausgaben. 100,- € im Jahr. Erscheint erstmals im Januar 2023

Anmeldung nicht mehr möglich.


Das hier ist weit mehr als einer meiner Newsletter. Es ist ein Angebot. An Dich. Und es ist ein Angebot von mir. Spüre Dich als die Grenzenlosigkeit, nach der Du Dich schon „seit immer“ sehnst. Folge dieser tiefen Ahnung. Folge ihr und „zerdenke“ sie nicht (gleich wieder). Denn Du bist als eine vom Leben Geküsste, als ein vom Leben Geküsster (so) gemeint! Die Verwirklichung dieses Kusses verlangt alles von Dir. – Dich. Deine Hingabe an dieses Leben. Nichts anderes ist, was Liebe ist.

 

Im Dezember 2022 wird mein neuer kostenpflichtiger Newsletter „Im Mittelpunkt des Kreuzes“ erstmalig erscheinen. Er weht das Unsagbare direkt vor Deine Tür. – Also dahin, wo Du es noch vernehmen kannst. Fühle Dich erreicht …

 

Hier der Newsletter „0“ - Texte wie dieser ...



Allein hier sind Augenblick und Ewigkeit eins.


Hier trifft die mir zugeschriebene Geschichte auf Wirklichkeit. Hier wird Geschichte von der wahrhaftigen Realität verbrannt. Hier wird realisiert, dass ich als meine Geschichte nicht zu retten bin. Dass ich in meiner Geschichte nicht überlebensfähig bin. Weshalb ich als diese Geschichte sterben muss. Jetzt! –Und damit trete ich ins Fallen ein. Ich verwirkliche, dass ich das Fallen bin. Die Vergegenwärtigung von Gegenwart – Erlösung! Die Vergegenwärtigung einer Wirklichkeit, die sich nicht mehr fassen lässt. Weil sie so wirklich ist, dass sich das darin Erscheinende nicht mehr für das Eigentliche hält und das Eigentliche als das Unfassbare für immer bei sich bleibt.

 

Die Wirklichkeit ist zu groß für mich …

Allein hier sind Augenblick und Ewigkeit eins. Allein hier komme ich nicht woanders her. Allein hier gehe ich nicht woanders hin. Allein hier eröffnet sich mir eine Wirklichkeit, die zu groß für mich als Person ist. Die so groß ist, dass ich mich vor ihr fürchte. Und nur deshalb wie besessen darüber spekuliere. Oder kapituliere. – Aber eins kann ich ganz sicher nicht „tun“: Meine Geschichte loslassen. Von meiner Geschichte lassen. Loslassen – mich als Geschichte. Denn wer bin ich dann noch? – Und was habe ich dann? – Durch Fragen wie diese öffne ich mich einer Wirklichkeit, die alles übersteigt, was ich fassen kann. Und eben genau das ist Gnade. Eine wahrhaftige Kapitulation vor (meiner wahren) Größe. Und diese Größe besteht im Loslassen von demjenigen, der geboren wurde und sterben wird. Hier wird erkannt, dass derjenige der geboren wurde, auch sterben wird. – Der Erschienene ist von Anfang an eine Versinnbildlichung (dafür), dass wir nicht(s) festhalten können. Dass nichts festzuhalten ist. Darum – „fürchte Dich nicht“ – Bleib ganz bei Dir. Du bist gemeint.

 

Du befindest Dich im Mittelpunkt des Kreuzes. Da, wo sich das Horizontale und das Vertikale direkt treffen. Darin bist Du schon (immer) tot! – Und damit das erste Mal vollkommen lebendig! – Du, so wie Du Dich als Person kennst, bist schon tot. Aber Du – Du, so wie Du gemeint bist, kannst nicht sterben! Und das weißt Du bereits! Du weißt, dass Du nicht „einfach so“ geboren bist, „irgendwie“. Du weißt, dass es vollkommen unmöglich ist, dass etwas Seiendes nicht ist und etwas nicht Seiendes ist. Du weißt, dass sich solche Dinge nur auf die Erscheinungen beziehen, nicht aber auf Dich als erlebende Wirklichkeit. Du bist gemeint. – Aber, wer bist Du? Hast Du den Mut, Dir diese Frage zum ersten Mal in vollkommener Offenheit zu stellen? Hast Du den Mut und die unendliche Bereitschaft, für möglich zu halten, dass Du wirklich ein Zeugnis ablegst. Ein Zeugnis für dieses Leben. Das Du bezeugst. Weil Du gar nicht anders kannst. Weil Du sonst nicht(s) von Dir wüsstest.

 

Von Anfang an zum Sterben geboren. Von Anfang an vom Tod erlöst.

Was weißt Du von Dir? Und was erscheint Dir lediglich als Du? – Du weißt, dass Du unrettbar verloren bist. Von Anfang an zum Sterben geboren. Und damit von Anfang an vom Tod erlöst. Je nachdem. Du weißt, dass Du nicht zu retten bist. Als der Erschienene, als die Erschienene. Dieses Kleid ist nur geborgt. Und es will in Ordnung gehalten werden. Es will sich selbst gemäß leuchten und strahlen dürfen. Dafür braucht es niemanden, der stolz auf das Kleid ist oder sich dafür schämt.

 

Als uns selbst Weggenommene müssen wir in der Gottlosigkeit leben.

„Kleider machen Leute“, heißt es. Ja, so ist es. Ganz genau. Und des Königs neue Kleider bestehen aus nichts als aus grotesken, vollkommen unhaltbaren Einbildungen. „Aber er ist ja nackt“ (Original: Aber er hat ja nichts an!), sagt endlich ein kleines Kind. Ein unschuldiges Kind – das noch sieht. Das noch sehen kann, weil es einfach sieht! Und aufgrund seiner Einfachheit nicht lügen kann.

Und eben dieses Kind wird sich selbst weggenommen, damit es ein guter Bürger wird. Jemand, der einfach alles glaubt und sich in diesem Glauben an die Welt vollkommen verliert … Das lässt es aus der ursprünglichen und vollkommenen Liebe fallen.

Doch das alles ist nicht wahr! – Nur ich als das Angenommene falle. Ich halte an einer Wahrheit fest, von der ich weiß, dass sie nicht der Wahrheit entspricht. Ich verbleibe in mir als Geschichte. Und fliehe vor mir als Wirklichkeit. – Damit demütige ich mich selbst. Entsetzlich.

 

Wir dürfen, wir müssen verstehen, dass wir als uns selbst Weggenommene in der Gottlosigkeit und damit in der Unliebe leben. – Leben müssen. Im Exil uns selbst als Wahrhaftigkeit gegenüber. Doch einzig diese Wahrhaftigkeit befreit uns aus der Horizontalen, aus dem Gefräßigsein, aus dem Selbstvergessen, aus der Komfortzone. Einzig die Wahrhaftigkeit erinnert uns daran, dass wir wahrhaft lebendig sind. Dass wir Lebendige sind. Göttliche Wesen. Ein und dasselbe! – Gottes Zeugnis. Gottes Zeugen. Du bist die Fürsprecherin. Der Fürsprecher. – Du bist die Fürsprache selbst! Für die Göttliche Liebe.

 

Nur der Zweifel an Deiner wahren Größe hält Dich zurück. Das Verharren in dieser absolut unerträglichen Situation, die darin besteht, dass Du immer noch glaubst, dass Du Dich um Dich selbst zu kümmern hast. Dass Du Dich darzustellen und falsches Zeugnis zu sprechen hast. Dass es in diesem Leben um „Leistung und Anerkennung“ und damit um etwas anderes als dieses Leben geht …

 

Dieses Leben ist absolut aufrichtig. Es ist wahrhaftig. Es weint um sich selbst. Es spürt den Schmerz. Es ist immerzu bereit zu heilen, weil es nichts anderes kennt. Wir dürfen vertrauen. Und wir dürfen erkennen, dass wir im Zweifel auf das Göttliche Leben zu vertrauen haben. Uns bleibt nichts anderes. Es ist eine Pflicht. Es ist die eine und einzige Verpflichtung, die wir uns selbst gegenüber haben. Sie ist es, die uns aus der Gefangenschaft befreit. Damit wird der Wille stärker als irgendetwas sonst. Und eben dieser Wille beendet die Fremdbestimmung. Unser Beherrschtsein von uns fremden Ideen, die uns versklaven. Von Ideen, die nicht eins mit dem Leben und damit nicht lebendig sind. Es sind Ideen, die ihre Programmierung für die Wirklichkeit halten und somit ihre Zwanghaftigkeit nicht durschauen.

 

Die Gravitation des Fallens ist stärker als jedes eingebildete Ich …

Diese Existent verläuft nicht horizontal, sondern vertikal. Oder noch genauer gesagt: Sie verläuft weder horizontal noch vertikal. Sie ist ewig – und wird dabei erlebt. Jetzt. Sie ist – und zieht dabei an uns vorüber. Diese Vergegenwärtigung ruft keine Angst, sondern immer mehr Einsicht hervor. Jesus sagte: „Werdet Vorübergehende.“ – Haltet euch hier nicht einen Augenblick länger auf – lasst die Toten ihre Toten begraben. – Verwirkliche, dass Du das Heilige Leben bist. Ein Leben, das keine Angst um sich hat, weil das Leben nichts anderes ist. Als es ist!

 

Leben bedeutet einfach „Ja.“ – „So sei es!“ So. Sei. Es. Und dieses Sein wird von diesen Augen und diesem Herzen und diesem Menschen bezeugt. Ich bezeuge mein Leben und Vergehen. In ewiger Gegenwart. Und das kann ich nur, wenn ich falle. Wenn die Gravitation der Wirklichkeit höher ist als meine Angst vor dem, was mir scheinbar genommen werden kann. – Sobald die Angst mich nicht mehr beherrscht, sehe ich eine immer tiefere Schönheit. Die Schönheit dieses Prozesses. Dem ich mich fortan anvertrauen kann. – Ich spüre mich im Mittelpunkt des Feuers, im Mittelpunkt der Unsagbarkeit, im Mittelpunkt einer unpersönlichen und unbedingten LIEBE, die sich als Universum zeigt. Sich selbst. Als suchende und findende Anwesenheit. – Und damit in und als Gott. – Es ist vollbracht!

 

„Ich bin bei Dir, bis ans Ende dieser Welt.“ – Und dann bist Du bei mir, frei von dieser Welt. Dann feiern wir die Vereinigung, die nur in dieser Gewissheit zu sich finden kann. Und das ist, was sie will. Dieser Wille ist Deine Sehnsucht. Und auch das weißt Du. Von Anfang an. Sonst wärest Du nicht hier. Bei mir. – In Gott.

 

Die Göttlichkeit ist nichts anderes als die zu ihr erwachende Menschlichkeit selbst. Und der Mensch ist erst wahrhaftig Mensch ohne Angst. Befreit von Angst. – D. h. mit Gott und in Gott … Befreit von sich als Knecht der Horizontalen. Der er nicht ist und niemals war. Du weißt! Du weißt!

 

Dieses Fallen ist um so vieles stärker als „gewöhnliche“ Gravitation. Weil dieses Fallen ein Geistig-Körperliches ist. Ich falle dem zu, dem ich von Anfang an gehöre. Ich habe niemanden mehr, an dem ich mich festhalten kann. Hier befinde ich mich im Mittelpunkt des Kreuzes. Ich darf ... Ich darf alles. Alles, was mich nicht vom Fallen abhält. Und das, was mich vom Fallen abhält, ist in Wirklichkeit Angst. Die Angst davor, sehr viel mehr zu sein, als ich verstehen kann. Weshalb ich immer wieder mich erniedrigende Kleinigkeiten vorgezogen habe … Doch hier hört meine Bilderwelt auf. Hier gibt es sie schlicht nur noch auf der Ebene der Erinnerung, die mich nicht mehr retten und abhalten kann. Hier, im Fall, bin und bleibe ich für immer von jeder Einbildung befreit. Die Gravitation des Fallens ist stärker als jedes eingebildete Ich …

 

Das macht mich leicht, so leicht, dass mein Fallen zu einem ewigen Steigen wird. Mir wird leicht. Mein Herz ist leicht. So leicht, dass ich nichts mehr festhalten kann. Nicht einmal Gott. – In dem (!) ich steige. In dem ich zu mir selbst aufsteige. Fallend steige. Und hier verlieren sich die Worte im Licht – das mich mir zeigt, wie ich bin. Schweigendes, frei schwingendes Licht …

 


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