Maria – Mutter Gottes


© Ruby


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Maria ist der Boden.

 

Ich möchte möglichst vielen von Euch Maria – Mutter Gottes zugänglich machen. Deshalb habe ich mich entschlossen, Euch noch einmal die Tiefendimension dieses Unterfangens zu vergegenwärtigen und Euch allen den „Newsletter 00“ als eine letzte Entscheidungshilfe bzw. -möglichkeit zu schicken, um doch noch „Ja!“ zu etwas sagen zu können, was rational so nicht mehr fassbar ist. Was nichts heißt. Weil die wirkliche Welt schlicht nicht fassbar ist bzw. das, was fassbar ist einen verschwindend kleinen Teil der Wirklichkeit abdeckt bzw. (mehr oder weniger unzutreffend) beschreibt.

 

Ich habe ihn ja angekündigt, „den Abschied.“ Und dieser Abschied ist ein Aufbruch direkt zur Wirklichkeit des Menschen, von der er (erstaunlicherweise) so gut wie nicht(s) weiß, weil er von Konzepten und Anschauungen gefangen genommen worden ist, die er für die Realität hält. Und so ist es ja auch. Wir leben in einer entsetzlich verarmten, bedeutungslosen, sich täglich rekonstruierenden und dabei und damit leicht zu konsumierenden Realität … Wir werden für den Verzicht auf uns selbst auf eine Weise entlohnt, die uns von unserer Armut ablenken soll. Und werden dabei immer schwächer …

 

Gut, aber jetzt!

 


Auszug aus dem „Newsletter 00“


 

Maria ist der Boden! Aber sie bringt keine Wirklichkeit auf die Erde. Bis sie erkannt wird. Bis empfangen wird, was bereits empfangen ist.

 

Maria ist der Boden der Wirklichkeit, ohne sich in die Wirklichkeit einzumischen. – Wenn das gesehen wird, ändert sich alles. In dieses Sehen hinein verändere ich mich und werde wirklich. Das macht mich zu einem Sehenden, zu einem Zeugen. – Meiner selbst. Und allein dadurch werde ich frei von mir. Kein Urteil mehr. Stattdessen ein ewiges Fallen in die Wirklichkeit, die durch das Empfangen erst „entsteht“. – Im Empfangen kommt es zur Deckungsgleichheit mit der Wirklichkeit. In der es mich als Urteilenden und Wissenden von Anfang an nicht gibt und nie gegeben hat! Das sehe ich jetzt ein.

 

Ich habe nichts dazu getan. Nichts. Ich – der von der ewig Wartenden Empfangene, kann mich erst empfangen, wenn ich die ewig Wartende als meinen Ursprung verwirkliche. Wobei auch sie nichts dazu getan hat. – Darin besteht die Qualität des Empfangens. Kein eigener Plan, nur die absolute Bereitschaft für diese Dunkelheit. – in der „etwas“ zu sich kommt … Und Gott sah, dass es gut war! – Gott, der selbst Empfangene! – Dieses Mysterium ist so tief. Es ist so still. Und weit. Und so unbedingt liebend. Es ist Maria. Und allein von Maria kann Gott empfangen werden. Weil er allein in Maria ist. Gott, der kein Urteil spricht. Aber alles sieht!

 

Maria steht in diesen sehenden Augen nicht vor oder hinter oder über diesen Augen. In diesen Augen ist Maria alles, was es gibt. Sie ist die vollkommene, sich selbst empfangende Wirklichkeit. Die durch diese Augen zur Verwirklichung gelangt. So wie Du. Du bist (es). Du bist empfangen. Geboren. Doch zunächst nicht bezeugt. Weil Du der Zeuge bist, der von denen, die Dich bezeugt haben, nicht gesehen wurde, weil sie Dich nicht bezeugt haben. Sondern in Dir etwas gesehen haben, was Du nicht bist, niemals warst und niemals sein wirst …

 


© Ruby


Hier werde ich zu mir. Und bin in diesem Werden vollkommen gegenwärtig.

 

Allein im Sehen darf das Empfangene zu sich kommen. Und da, wo es zu sich kommt, ist es schon (an)genommen. Das heißt, da, wo ich zu mir komme, bin ich mir schon abgenommen. Hier bin ich keine Einbildung mehr. Nein, hier spüre ich. Mich. Hier spüre ich in mich hinein und zu mir hin. Hier werde ich zu mir. Und bin in diesem Werden vollkommen gegenwärtig. Jetzt dürfen alle Tränen fließen. Hier ist eine unbeschreibliche Dankbarkeit dafür. – Für mich. Hier wird der Schmerz zum ersten Mal süß. Weil ich ihn fühlen darf – und eins mit ihm bin. Endlich eins mit mir bin.

 

Wir sind die sich entfaltende Verwirklichung Marias. Von diesem Boden, der alles empfängt. Und doch kann sich Maria nicht selbst empfangen! Sie empfängt sich als Gott. Als Gott, der vollkommen sieht, was sie ist – was sich selbst empfangen hat. Hier verschmilzt das reine Sehen mit dem reinen Fühlen. Maria – die Mutter Gottes wird gesehen und auf diese Weise als das zu sich Gekommene empfangen. Immer wieder empfangen – von Dir ...

 


Kniend. – Das hier ist die Kirche!



 

Das hier ist die Kirche. Um sie zu empfangen, müssen wir still sein. – Überall, wo du bist, ist die Kirche. Überall, wo du bist, darfst du dich daran erinnern, dass du dich nur in diese göttliche Stille hinein empfangen kannst. In dieser Natürlichkeit!

 

Die Stille ist allein (und) deshalb göttlich, weil du durch sie vergegenwärtigen kannst, dass das Universum die Kirche ist. Kein Gotteshaus irgendwo. Keine Predigt. Kein angeleitetes Beten. Kein: Und jetzt knien wir nieder. – Knie einfach nieder, wenn du es so empfängst. Lache, tanze, weine, wenn dir wirklich danach ist, und lass jedes falsche Bekenntnis sein. Nicht nur jedes falsche Lippenbekenntnis, sondern jede falsche Darstellung von dir selbst. Dann bist du frei von Sünde. So, wie Du bist. Denn die einzige Sünde, die es gibt, ist ein Vergehen gegen dich selbst.

 

Durch das, was ich hier sage, wirst du nicht ermächtigt. Nein, durch das, was ich hier sage, erinnerst du dich daran, dass du bereits ermächtigt bist. Hier ist niemand, dem du folgen könntest. Du bist kein Schaf, und da ist kein Hirte. Du darfst hier sein. Ganz hier sein. Und dabei tanzen und lachen und weinen.

 

Das heißt es, vor der Existenz und damit letzten Endes vor dir selbst auf die Knie zu gehen. Und Maria zu verinnerlichen. Als diese Maria vor dir selbst auf den Knien zu sein. Kniend. – Kniend, also wirklich empfangend, dem Boden ganz nah. Den Boden dabei nicht vergessend. Das Herz und den Geist weit geöffnet. Kniend, weil du dich nur kniend empfangen kannst und nicht kniend, weil du ein Büßer bist oder eine Büßerin.

 

Die Kirche selbst, diese wahre Kirche, die universale Kirche, die Kirche, die dir ausgetrieben worden ist, offenbart der Berührbaren, sie offenbart dem Berührbaren alles von selbst. In dieser Natürlichkeit berührt es mich … Hier bricht die Erde auf. So gnadenlos zart. Ich atme. Jetzt bekomme ich es mit Maria zu tun ...

 


© Ruby


 

Das, was wir „machen“, hat einfach keinen Sinn mehr. Das ist, was wir jeden Tag erleben dürfen. Und solange wir es nicht dürfen – müssen: Ich bin mit mir selbst an einem Punkt angelangt, der das wahre Universum (in mir) ausgelöscht hat. Alles, was mir geblieben ist, ist dieser Punkt. Bin ich als dieser Punkt. Hinter ihm verstecke ich mich vor der Wirklichkeit, in der ich von mir als Erstarrung abfalle. Und zu einer Lebendigen, zu einem Lebendigen werde. Zu einer Berührbaren.

 

Meine Worte haben keinen Sinn, solange sie nur „schön“ und „wahr“ sein dürfen. Auf diese Weise können sie nicht lebendig werden. Meine Worte brauchen einen offenen Geist, der selbst entdecken will, dass dieses Leben die Gottesfeier ist. Nur hier kann Gott sich selbst empfangen. Nur hier kannst Du Dich als Zeugen dieser unglaublichen Empfängnis verwirklichen.

 

Als Berührte. Als Berührter. Deshalb bist Du da.

 


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In der unmittelbaren Nähe, die Ich selbst bin ...

Hier darf entstehen, was bisher niemals entstanden ist. – Wahrheit. Nähe. Hier ist die Wirklichkeit der Berührung. – In dieser Unmittelbarkeit der Nähe spüre ich mich. Hier bin ich das Gegebene. –Und das Empfangene! Ich bin vollkommen ungetrennt. Zu nah! – So nah, dass ich mir nichts mehr vormachen kann. – Zu nah. In dieser Einsicht darf ich endlich zu mir kommen. In diese Wahrheit, die sich selbst immer tiefer spürt! – Bin ich es selbst! – Hier endet die Fremdheit!

 


Maria beginnt!


Ich empfange mich. – Als Vergegenwärtigung. Die ich bin …


 

Ich spüre, dass ich lebendig bin. – Ich bin das Leben selbst! Dieser Atemstrom, der sich selbst zutiefst genießt. In diesem Atem bin ich der Strom. – Und keine Angst. Kein(e) Bedenken. – Darin bin ich vollkommen. – In diesem Leben, das ich bin. – So tief und still und überwältigend. – Ewiglich von sich selbst berührt ...